Zum Inhalt springenZur Suche springen

OR Toolbox

Um langfristig bestehen zu können, müssen Unternehmen neue Geschäftsfelder erschließen und dabei neue „Opportunities“ für sich erkennen. Aber wie findet man neue „Opportunities“ für zukünftiges Geschäft? Wir haben auf Basis unserer Forschung und Erfahrung mit Unternehmenskooperation eine Opportunity-Recognition-Toolbox entwickelt – ein Set an Tools, mit denen Unternehmen systematisch und strukturiert nach neuen Opportunities suchen können. Im Folgenden stellen wir diese Tools in Videos dar. Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn Sie diese Tools und dahinterliegenden Ideen mit uns diskutieren wollen.

Unternehmensbezogene Tools der Opportunity Recognition

Technologie-Anwendungs-Matrix

Unternehmen vermuten die nächste Innovationsidee häufig in den großen Trendthemen – Themen wie aktuell sicherlich Artificial Intelligence oder 3D-Druck. Dabei übersehen Unternehmen aber häufig, dass sie intern bereits Kompetenzen und Technologien beherrschen, die ebenfalls eine geeignete Ausgangsbasis für Innovationsideen haben können. Die Technologie-Anwendungs-Matrix unterstützt bei der Untersuchung des Potenzials dieser Ausgangsbasis.

Geschäftsmodellinnovationen

Unternehmen verfolgen Innovationen häufig über die Entwicklung neuer Technologien. Der Geschäftsmodellansatz zeigt jedoch auf, dass Innovationen selbst ohne neue Technologien und mit bestehenden Produkten und Services möglich sind. Dabei ändern Geschäftsmodellinnovationen die Art der Interaktionen mit dem Kunden – insbesondere durch die Veränderung der „Unit of Business“.

Kerngeschäftsansatz

Was haben das Mikroprozessoren-Geschäft von Intel, der Thermomix von Vorwerk und GE Capital von General Electric gemeinsam? Alle drei stellen heute profitable und zentrale Geschäftsfelder der jeweiligen Unternehmen dar. Und alle drei Geschäfts existieren bereits vor sehr langer Zeit in den drei Unternehmen als „Nebenprodukte“, bevor die Unternehmen das wirkliche Potenzial der dahinterliegenden Produkte und Services entdeckt haben. Der Kerngeschäftsansatz bietet eine strukturierte Unterstützung bei der Aufdeckung solcher Ideen.

Big Data-Ansatz

Überall in Unternehmen werden Daten generiert: Kundentransaktionen, Workflows, Sensordaten, E-Mails – diese Daten können genutzt werden, um neues Geschäft zu generieren, existierende Produkte zu verbessern oder Kunden besser zu verstehen. Im Big Data-Ansatz werden mögliche Quellen für Datenbezogene Innovationen beleuchtet.

Produkt-Trend-Ansatz

Unternehmen sehen sich einer kontinuierlich wachsenden Anzahl von „Mega-Trends“ gegenüber – insbesondere durch neue Technologien. Forschung zeigt, dass sich Entscheidungsträger dieser Trends häufig sehr bewusst sind, sie aber Probleme haben, sich vorzustellen, wie genau diese ihre bestehenden eigenen Produkte weiterentwickeln können. Bei einer solchen Analyse unterstützt der Produkt-Trend-Ansatz.

Marktbezogene Tools der Opportunity Recognition

Konsumkette

Wenn Unternehmen Ideen für Innovationen generieren wollen, konzentrieren sie sich häufig nur auf die eng umgrenzte Kernleistung. Dabei liegen viele Ideen für Innovationsansätze nicht in diesem Kern der Leistung, sondern vielmehr in den Schritten, die ein (potenzieller) Kunden vor und nach der Nutzung der Kernleistung zu durchlaufen hat. Die Konsumkette macht diese Schritte transparent und kann auf diese Weise interessante Quellen für Innovationen bieten.

Granularitätsansatz

Forschung von McKinsey and Company zeigt auf, dass langfristiges Unternehmenswachstum maßgeblich durch das Wachstum der relevanten Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist, getrieben wird. Und das in einer Größenordnung von über 60% des Unternehmenswachstums. Damit ist es also zentral, dass sich Unternehmen in den „richtigen“ Märkten bewegen. Der Granularitätsansatz zeigt auf, dass Unternehmen dabei Märkte sehr granular definieren müssen.

Innovation Mapping

Disruptive Innovationen sind der Schrecken vieler etablierter Unternehmen – die Vorstellung, dass ein Startup praktisch aus dem „Nichts“ Angebote entwickelt, die das eigene bestehende Geschäft untergraben und aus Kundensicht unnötig und unattraktiv machen, verursacht bei vielen Entscheidungsträgern große Bauchschmerzen. Dabei kann die Perspektive der disruptiven Innovation auch für etablierte Unternehmen sehr spannend sein und neue Geschäftsmöglichkeiten aufzeigen – der Innovation Mapping-Ansatz zeigt auf, wie solche Unternehmen vorgehen können.

Umweltbezogene Tools der Opportunity Recognition

Reverse Innovation

Multi-nationale Unternehmen, die in unterschiedlich entwickelten Ländern aktiv sind, können dies als Wettbewerbsvorteil nutzen. Statt Innovationsaktivitäten in entwickelten Ländern zu konzentrieren und dann zu vertreiben, wird dieser Zusammenhang umgedreht. Beim Reverse Innovation Ansatz gibt es eine Innovationsabteilung in weniger entwickelten Ländern, dort werden Produkte neu gedacht und spezifisch für diesen Markt entwickelt.

Interpreter Ansatz

Unternehmen können Innovationen verfolgen, indem sie Produkte technologisch weiterentwickeln. Einen häufig vernachlässigten Ansatz der Entwicklung von Innovationen besteht jedoch darin, die Bedeutung des Produkts zu verändern und so neue Märkte zu schaffen. Der Interpreter Ansatz kann dabei unterstützen. Der vorliegende Beitrag liefert grundsätzliches zum Interpreter-Ansatz und erklärt anhand von Unternehmensbeispielen, wie Unternehmen Interpreter nutzen können, um Wachstumschancen aufzudecken.

Market Spacing

Market Spacing ist ein Tool, das Unternehmen dabei hilft, bestehende Marktgrenzen aufzubrechen und so neue „Market Spaces“ zu schaffen. Das Video erklärt, wie Market Spacing richtig angewendet wird und Unternehmen so Märkten, Produkten oder Kundengruppen neu definieren können.

Verantwortlichkeit: