Abschlussarbeiten

Corporate Venture Capital (CVC) ist im Trend. Seit 2010 ist die Zahl der Unternehmen, die CVC investieren, rasant angestiegen. Gesamthaft macht der CVC-Markt tausende Deals jährlich mit einem Deal-Volumen im zweistelligen Milliardenbereich. Doch was steckt hinter dem Höhenflug? Was motiviert große Unternehmen – und zunehmend den Mittelstand - CVC zu investieren? Genauso müssen sich Entrepreneur:innen / Ventures die “CVC-Frage“ stellen: Warum CVC? Insbesondere, weil im Regelfall auch andere Finanzierungsquellen zur Verfügung stehen, u.a. von Risikokapitalgesellschaften (VCs), Angel-Investoren oder Family Offices.

Ein Ziel der Arbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand mit einem Schwerpunkt auf der Unternehmensseite zusammenzufassen. Auf Basis der Literatur lässt sich eine kritische Analyse anschließen. Wo harmonieren die Vorstellungen, in welchen Bereichen kollidieren sie? Die jeweiligen Treiber können gut aus der Literatur konzeptionell entwickelt werden und mit Beispielen aus der Praxis unterlegt werden (z.B. Unternehmenspublikationen; Interviews / Statements). Das ermöglicht eine Diskussion, inwieweit und unter welchen Bedingungen sich CVC für die jeweiligen Parteien auszahlt. Die Arbeit ist mit Implikationen für die Literatur und Praxis abzurunden.

Die zunehmende Bedeutung von IT und Digitalisierung ist in den vergangenen Jahren auch in der Besetzung von Topmanagement Positionen in börsennotierten Unternehmen sichtbar geworden. Neben den klassischen Rollen „Chief Information Officer“ (CIO) und „Chief Technology Officer“ (CTO) wurden in den letzten Jahren vermehrt auch weitere IT Führungskräfte in das Topmanagement berufen. Dazu zählt insbesondere die Verbreitung von „Chief Digital Officer“ (CDO) und „Chief Innovation Officer“ (CInnO) Rollen. Darüber hinaus steigt die Anzahl von Topmanagern, die zwar funktional außerhalb der IT tätig sind, jedoch für ihre Arbeit über umfassende Digital-Kenntnisse verfügen müssen, z.B. „Chief Marketing Officer“ (CMO). Während die klassischen IT Rollen CIO und CTO in der Forschung bereits untersucht wurden, sind die Eigenschaften der neuen IT Topmanagement Rollen (CDO, CinnO, CMO etc.) weitgehend unerforscht. 

Ziel dieser Arbeit ist es, im Rahmen einer Literaturrecherche den Forschungsstand zu Eigenschaften von IT Führungskräften zu überblicken und kritisch zu diskutieren. Auf Basis der Literaturrecherche sind Forschungslücken systematisch herauszuarbeiten und zu analysieren. Das Ziel ist eine strukturierte Analyse des Stands der Literatur in Bezug auf die Eigenschaften der Rollen im IT Topmanagement. Der Fokus der Recherche liegt auf börsennotierten Unternehmen. Die Art und der Umfang der Recherche werden in einem Startgespräch gemeinsam festgelegt. Die Arbeit ist durch Implikationen für die IT Topmanagement Forschung abzurunden.

Börsennotierte Unternehmen reagieren in den letzten Jahren auf die steigende Bedeutung von Digitialisierung und IT, indem nicht nur Qualifizierungsprogramme für die breite Belegschaft aufgelegt werden, sondern zunehmend auch Führungskräfte mit IT Expertise in C-Level Positionen ins Topmanagement aufsteigen. Der vermehrte Bedarf von IT Expertise im Topmanagement führt dazu, dass neue Rollen (z.B. Chief Digital Officer) zusätzlich zu „klassischen“ IT und Technologie-Rollen (z.B. Chief Information Officer) in einzelnen Unternehmen etabliert werden, während in anderen Unternehmen auf zusätzliche Rollen verzichtet wird. Im Ergebnis lässt sich heute eine Vielzahl unterschiedlicher Rollen-Kombinationen im Topmanagement mit Bezug zu IT finden, z.B. Unternehmen A mit Chief Information Officer vs. Unternehmen B mit Chief Information Officer UND Chief Digital Officer.

Im Rahmen der Arbeit sollen unter anderem folgende Fragestellungen untersucht werden: Wie verbreitet sind unterschiedliche Rollen-Kombinationen von IT Topmanagern in börsennotierten Unternehmen? Durch welche Eigenschaften sind die verschiedenen Rollen-Kombinationen und individuellen IT Führungskräfte gekennzeichnet? Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die Verbreitung von IT Rollen im Topmanagement zu entwickeln. Weiterhin sind relevante Eigenschaften der IT Führungskräfte (z.B. Demografie, Bildung, Berufserfahrung etc.) zu analysieren. Ein Teil der Arbeit erfordert quantitative Forschung. Vorwissen in Statistik ist nicht notwendig, es kann auf einem vorhandenen Datensatz aufgebaut werden. Art und Umfang der Arbeit (insbesondere bzgl. der relevanten Rollen) werden in einem Startgespräch gemeinsam festgelegt. Die Arbeit ist durch Implikationen für die IT Topmanagement Forschung abzurunden.

In recent years, crypto token markets have tried to establish themselves as a possible financing alternative for entrepreneurial ventures to raise external capital, especially for early-stage projects in a high-tech environment. Using blockchain technology, these young projects can issue cryptographic tokens to collect funds from a diverse group of private and public investors. One of the most common and prominent token sales is the initial coin offering (ICO). It provides entrepreneurs with many advantages, for example raising funds without having to incur high intermediary costs. In recent years, ICOs have captured the attention of academics due to their potential to constitute as a proxy for early-stage capital raising and innovation in the digital economy.

The goal of this paper is to use a literature review to understand the state of the research around different success factors of initial coin offerings. What makes a successful ICO and how can different founder & team characteristics influence the amount of funds raised during the token sale? The work is to be rounded off by implications for research and practice.

Nur wenig Literatur befasst sich mit der Rolle des Firmensitzes in Internationalisierung. Obwohl die HQ Lage in anderen Literaturströmen bereits ausgiebig erforscht wurde und es genügend Hinweise gibt, dass sie einen großen Einfluss auf die Unternehmensstrategie hat, wurde sie bis jetzt kaum im Kontext der Internationalisierung erforscht. Es ist anzunehmen, dass Grenznähe einem Unternehmen gewissen Prozessen aussetzt, dass das Unternehmen dadurch besser lernt, mehr über das Ausland erfährt oder über den Prozess der Internationalisierung. Führt dieses Wissen dazu, dass dieses Unternehmen mit höherer Wahrscheinlichkeit internationalisiert? Wirkt sich Grenznähe auf den Auslandsumsatz aus? Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe einer empirischen Analyse zu verstehen, welche Rolle der Unternehmensstandort im Kontext der Internationalisierung annimmt und ob es Auswirkungen auf den Auslandsumsatz gibt.

Familienunternehmen sind das Rückrad der deutschen Wirtschaft, trotzdem ist die Literatur zu Familienunternehmen besonders im Kontext der Internationalisierung noch nicht sehr fortgeschritten. Familienunternehmen können den Kleinen-und Mittlere Unternehmen (KMUs) zugeordnet werden, jedoch kann man annehmen, dass Familienunternehmen Unterscheidungen anders treffen als übliche KMUs. Die Rolle von Stolz, Ansehen, Lokaler Verwurzelung und Generationswechsel haben andere Auswirkungen auf Familienunternehmen, führt dies aber auch dazu, dass Sie anders internationalisieren? Das Ziel dieser Arbeit ist, anhand einer empirischen Analyse oder Literaturrecherche, zu verstehen, inwieweit sich Familienunternehmen von traditionellen KMUs unterscheiden und wie diese Unterschiede sich auf deren strategische Entscheidungen im Ausland auswirken.

Viele Kleine-und Mittelere Unternehmen leiden oftmals an Ressourcenmängeln. Ein Unternehmen kann wachsen indem es neue Produkte für den bestehenden Markt entwickelt, oder es bringt bestehende Produkte ins Ausland und internationalisiert. Doch wie entscheidet ein Unternehmen wo es welche Ressourcen investiert, um nachhaltig wachsen zu können? Gibt es eine Art „Ressourcen Trade-off“ der dazu führt, dass Unternehmen sich entscheiden müssen und nicht Innovation UND Internationalisierung erfolgreich und gleichzeitig verfolgen können? Ziel dieser Arbeit ist, anhand von einer Literaturrecherche oder einer empirischen Analyse, herauszufinden inwieweit Unternehmen ihre Ressourcen auf Innovation und Internationalisierung aufteilen und wie sich diese Unternehmen in ihren Strategien unterscheiden.

Entrepreneurship spielt in Zeiten der immer größer werdenden Startup-Szene beim Wirtschaftswachstum eine große Rolle. Diese Relevanz spiegelt sich auch in der Forschung wieder. Ebenso wächst in der Gesellschaft ein höheres Bewusstsein für Lebensqualität, Work-Life-Balance, Stress und mentale Gesundheit.

Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand zu Aspekten des allgemeinen Wohlbefindens des Entrepreneurs (z.B. Quality of Life, Stress, physical health), wovon diese beeinflusst werden (z.B. Schlaf, Sport, Mindfulness) und inwiefern Unterschiede zu Nicht-Selbstständigen Arbeitnehmern existieren herauszuarbeiten.

C-Level Führungskräfte sind mit der Leitung von Unternehmenssparten (z.B. CMO leitet die Marketing Aktivitäten) beauftragt. Sie erarbeiten die Strategie, vertreten sowohl nach Außen wie auch nach Innen die Interessen der Unternehmenssparte und treffen Entscheidungen für die Unternehmenssparten und somit das Unternehmen. Aber neben dieser unternehmerischen Rolle, sind C-Level Führungskräfte auch private Personen mit eigenen Interessen, Entscheidungen und politischer Ausrichtung. In Zeiten von Digitalisierung und GenAI, kommt es oftmals darauf an, neue Technologien zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen einzusetzen. Welchen Einfluss hat die jeweilige politische Einstellung der Führungskraft auf die Digitalisierung in Unternehmen? Sind liberale Führungskräfte digitaler als konservative?

Ziel dieser Arbeit ist das es, a) im Rahmen einer Literaturrecherche den Forschungsstand zur „politischen Ideologie von Führungskräften“ zu überblicken und kritisch zu diskutieren sowie b) anhand einer eigenen Auswertung die Auswirkung der Ideologie von CEOs und/oder CIOs/CTOs auf die Digitalisierung im Unternehmen zu analysieren. Dazu kann teilweise auf vorhandenen Datensätzen aufgebaut werden. Die Arbeit ist durch Implikationen für Forschung abzurunden.

Menschen wählen den Freundeskreis basierend auf gemeinsamen Charakteristika und Interessen aus. Mit zunehmender Spaltung der Gesellschaft bzgl. politischer Ziele und Ideologien, scheint dieser Faktor zunehmend wichtiger zur Auswahl des engsten Freundeskreises zu sein. Ist diese Beobachtung auch auf Unternehmensebene übertragbar? Wählen CEOs ihre CxO oder Aufsichtsräte ihre CEOs basierend auf ähnlicher politischer Ideologie aus?

Ziel dieser Arbeit ist das es, a) im Rahmen einer Literaturrecherche den Forschungsstand zur „Übereinstimmung der politischen Ideologie auf Führungsebene bzw. zwischen Aufsichtsräten und Unternehmensführung“ zu überblicken und kritisch zu diskutieren sowie b) anhand einer eigenen Auswertung die Übereinstimmung der politischen Ideologie auf Führungsebene bzw. zwischen Aufsichtsräten und Unternehmensführung zu analysieren. Dazu kann teilweise auf vorhandenen Datensätzen aufgebaut werden. Die Arbeit ist durch Implikationen für Forschung abzurunden.

Aufsichtsräte sind mit der Kontrolle von Unternehmen und dessen Führungsebene beauftragt. Sie kontrollieren die Strategie der C-Suite und treffen Entscheidungen für die Zusammensetzung der Führungsetage. Aber neben dieser kontrollierenden Rolle, sind Aufsichtsräte auch private Personen mit eigenen Interessen, Entscheidungen und politischer Ausrichtung. Welchen Einfluss hat die jeweilige politische Einstellung des Aufsichtsrats auf das Unternehmen?

Ziel dieser Arbeit ist das es, im Rahmen einer Literaturrecherche den Forschungsstand zu dem Einfluss politischer Einstellungen der Aufsichtsräte auf (strategische) Entscheidungen und dem Unternehmenserfolg (z.B. Aktienkurs) zu überblicken und kritisch zu diskutieren. Beschränkungen des Umfangs nach Geographien und/oder Industrien sind nach Rücksprache möglich. Die Arbeit ist durch Implikationen für Forschung abzurunden.

Unsere Welt verändert sich permanent – und so auch die Anforderungen an Führungskräfte in der Arbeitswelt. Nach aktuellen Studien sehen sich über 80 % der Führungskräfte als gute Führungskraft, jedoch nur rund 20% der Mitarbeitenden beschreiben ihre Führungskraft als gut. Woran liegt das? Welche Art der Führung braucht es heutzutage, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden?

Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe einer systematischen Literaturanalyse die aktuellsten Führungsstile zu identifizieren und zu diskutieren. Die Arbeit ist durch Implikationen für Forschung und Praxis abzurunden.

Schaut man sich erfolgreiche Persönlichkeiten an, stellt man schnell fest, dass sie häufig narzisstische Verhaltensweisen aufweisen. Narzissmus kann nach aktuellen Studien zu großem Erfolg führen. Häufig weisen sie eine hohe Risikofreude auf. Warum ist das so? Was unterscheidet Persönlichkeiten mit narzisstischen Verhaltensweisen von Persönlichkeiten ohne diese?

Was treibt Narzisst:innen an und warum handeln sie wie sie handeln? Wie gehen Narzisst:innen mit Erfolgen und Misserfolgen um und wie wirkt sich dies auf ihre Motivation und Treiber aus? Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe einer Literaturanalyse und empirischen Arbeit diese und weitere Fragen rund um Narzissmus im Führungskontext zu erforschen. Die Arbeit ist durch Implikationen für Forschung und Praxis abzurunden.

Unsere Welt verändert sich, wir sind ständig mit neuen Themen, Herausforderungen und Drucksituationen konfrontiert. Eine gute Führung seiner selbst ist heutzutage unabdingbar, vor allem als Führungskraft. Denn, gute Führung beginnt mit Selbstführung. Doch was bedeutet überhaupt Selbstführung?

Ziel dieser Arbeit ist es, das Konzept der Selbstführung zu durchdringen und den aktuellen Stand der Literatur herauszuarbeiten. Mit Hilfe von Interviews oder Umfragen soll herausgefunden werden, wie gute Selbstführung ganz praktisch gelingen kann. Die Arbeit ist durch praktische Implikationen und Handlungsempfehlungen für gute Selbstführung abzurunden.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zwei aktuelle Megatrends, die zahlreiche Unternehmen beschäftigen. Was denkt das Top Management über deren Zusammenhang? Begreift das Management den Einsatz von Technologien als Chance gegen den Klimawandel, als Gefahr für die Gesellschaft, als zusammenhangslos oder als Zielkonflikt bei der regelmäßigen Budgetplanung? Welche Rolle spielen dabei verschiedene Eigenschaften des Top Management Teams, z.B. deren Zusammensetzung, die politische Orientierung oder die Ausrichtung auf CSR oder IT? Ziel der Arbeit ist, in einer Literaturrecherche den aktuellen Forschungsstand zusammenzufassen und in einem empirischen Teil um eigene Erkenntnisse zu ergänzen.

Mit dem Lieferkettengesetz sollen Unternehmen den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in ihrer Wertschöpfungskette garantieren. Doch wie beeinflussen Top Management Teams die Nachhaltigkeit ihrer Supply Chain, auch unabhängig von staatlicher Regulierung? Welche Rolle spielen dabei verschiedene Eigenschaften des Top Management Teams, z.B. deren Zusammensetzung, die politische Orientierung oder die Ausrichtung auf CSR oder Kosteneffizienz? Ziel der Arbeit ist, in einer Literaturrecherche den aktuellen Forschungsstand zusammenzufassen und künftige Forschungsfelder zu identifizieren. Die Recherche kann um eine Case Study oder einen empirischen Teil ergänzt werden.

Digitalisierungsprojekte zielen u.a. langfristig darauf ab, die Profitabilität und den Shareholder Value eines Unternehmens zu steigern. Welche Effekte entstehen jedoch für andere Stakeholder des Unternehmens, z.B. für Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten, Kommunen, Regierungen oder auch die Umwelt? Wirken sich diese Effekte positiv oder negativ aus? Zur Beantwortung dieser Fragen sollen die Stakeholder Theory und der Resource-Based View (RBV) als theoretische Grundlagen miteinander kombiniert werden. Ziel der Arbeit ist, in einer Literaturrecherche den aktuellen Forschungsstand zusammenzufassen und künftige Forschungsfelder zu identifizieren. Die Recherche kann um eine Case Study oder einen empirischen Teil ergänzt werden.

Gründer werden oft als kreative Wegbereiter betrachtet. Sie erschaffen aus einer ursprünglichen Idee ein Unternehmen. Doch viele Gründer verlassen letztendlich ihre Firmen und wechseln zu etablierten Unternehmen. Doch bleibt in diesem Kontext das kreative Element, also der Fokus auf Innovation, bestehen? Gibt es bestimmte Parameter aus der Gründungszeit, die einen Einfluss darauf haben, wie diese CEOs ihre Unternehmen in Bezug auf Innovation steuern? Spielt zum Beispiel die Dauer ihrer Zugehörigkeit zum Startup eine Rolle?

Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, CEOs mit Gründungserfahrung anhand einer Literaturanalyse und einer Fallstudie zu untersuchen. Dabei wird insbesondere der Effekt auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens - mit Fokus, aber nicht ausschließlich auf Innovation - beleuchtet. Als theoretische Grundlage bieten sich die "Upper Echelons Theory" von Hambrick und Mason sowie die "Imprinting Theory" von Marquis und Tilcsik an.

Social entrepreneurship is on the rise. In fields from “Green Tech” to “Circularity”, entrepreneurs increasingly aim to not only maximize profits, but also social welfare. While the number and importance of social startups increases in business practice, social entrepreneurship (SE) research is still in its early stages. In this study the student develops a literature review on existing SE research and critically analyses and discusses core concepts of the research field. The literature review is complemented with an empirical analysis (e.g., interviews or analysis of a data set). The exact scope and focus of the work will be defined together with the supervisor during the kick-off meeting.

Cyberattacks and data breaches have become a growing concern for companies across industries, as they can have severe implications on business operations, reputation, and financial standing. The aim of this thesis is to review and critically discuss the state of research on the implications of these events (e.g., financial impact, operational disruptions, reputation damage, changes in top management teams) within the framework of a literature review. Based on the literature review, research gaps are to be identified and analyzed and key implications are to be highlighted.

(Die Abschlussarbeit kann auch in deutscher Sprache bearbeitet werden)

In today's interconnected world, companies find themselves navigating through a multitude of crises, ranging from disrupted supply chains to potential cyberattacks. These crises often bring about negative consequences, causing significant disruptions and challenges for organizations. However, amidst the obvious challenges, it is worth investigating whether there can be a positive effect of experiencing a (self-inflicted) crisis as an organization. This research aims to explore the potential positive outcomes that may emerge from such crises. The research should be extended by an analysis of secondary data. The type and scope of the analysis is jointly determined in the initial discussion with the supervisor. For this purpose, existing data sets (focused on cyberattacks) can be partially built upon. The work is to be concluded with clear research and practical implications.

(Die Abschlussarbeit kann auch in deutscher Sprache bearbeitet werden)

Obtaining external funding from venture capital investors is typically a crucial objective and a determining factor for the success of new ventures, ensuring their survival in competitive markets. Previous research has shed light on the fact that securing funding is influenced by various internal and external factors. Among these factors, geographic proximity of ventures to financial and human resources has been recognized as advantageous.

The aim of this thesis is to gain a deeper understanding of this relationship, with focus on exploring how these dependencies potentially vary across sectors and geographies. One potential focus area could be exploring the social and environmental sector in comparison to other relevant sectors. Besides developing a comprehensive, well-structured literature review and identifying avenues for future research, the student could incorporate insights derived from an existing dataset or from conducting interviews with relevant stakeholders.

Family firms often differentiate themselves through the pursuit of non-economic goals (e.g., provision of employment or preservation of the company for future generations) in addition to their financial objectives. Socioemotional wealth as an umbrella concept captures families’ affective value that allows them to generate corresponding resources such as stronger long-term orientation. These resources in turn can affect strategic decisions such as leveraging CSR more effectively.

Which factors drive the emergence of socioemotional wealth and how do they affect strategic decisions? In which instances does this benefit the firm and when may it be detrimental to their performance?

The objective of this thesis is to review and critically discuss the current research on dimensions of socioemotional wealth, resulting resources, and effects on family firm strategies. The thesis can be enhanced by a case study or empirical analysis.

(Die Abschlussarbeit kann auch in Deutsch bearbeitet werden)

German family firms claim a leading market position in various industries, yet the innovative output across companies reduced by over 15% between 2019 and 2022. Corporate venture capital constitutes a mean to support regaining this innovative power by obtaining a “window on new technologies” through minority investments in start-ups. It is increasing in relevance both in research and practice, but strategic objectives, investment focus, and results vary drastically across family firms and have received little attention in the context of corporate entrepreneurship.

The objective of this dissertation is to develop a perspective on different set-ups and associated results for corporate venture capital programs in German family firms and provide implications for future research. The type and scope of analysis can be determined in the initial discussion of the supervisor, building on existing secondary data and potentially supporting interviews with members of the corporate venture capital units in scope.

(Die Abschlussarbeit kann auch in Deutsch bearbeitet werden)

Etablierte Unternehmen investieren verstärkt über Wagniskapital in Startups. Dadurch stieg auch das Forschungsinteresse am Corporate Venture Capital (CVC). Empirisch wurden bisher überwiegend klassische Modelle, wie Regressionen oder Survival Modelle, eingesetzt. Neuerdings finden auch konfigurative Ansätze Anwendung, konkret fuzzy-set-QCA (fsQCA) Modelle. Ziel dieser Arbeit ist es zunächst durch eine kritische Bewertung der vorhandenen Literatur, den Status Quo der konfigurativen CVC-Forschung aufzubereiten. Anschließend sollen die wesentlichen konfigurativen Muster in der CVC-Forschung herausgearbeitet werden. Darauf aufbauend, sind die sich daraus ergebenden zentralen Implikationen für das Top Management eines etablierten Unternehmens abzuleiten.

Immer mehr etablierte Unternehmen investieren über Wagniskapital in junge, aufstrebende Startups. Dies erfolgt entweder direkt durch die Geschäftsbereiche oder über eine Corporate Venture Capital (CVC) Einheit. In der relevanten Forschung besteht keine Einigkeit, ob und welche Vorteile die eine gegenüber der anderen Ausgestaltungsform hat. Dies soll hiermit auf Basis einer geeigneten Theorie, z.B. der „Principal-Agent-Theorie“ erfolgen. Zunächst sollen die wesentlichen, relevanten Erkenntnisse der ausgewählten und zugrundeliegenden Theorie herausgearbeitet werden. Anschließend soll in diesem Kontext der Stand der CVC-Forschung zusammengefasst und kritisch betrachtet werden. Darauf aufbauend, sind die sich daraus ergebenden zentralen Implikationen für das Top Management eines etablierten Unternehmens abzuleiten.

Prior research has investigated the association between TMT characteristics and strategic decisions of a company. One stream of this research focuses on how TMT members backgrounds, experiences, and psychological orientations influence M&A outcome. The aim of this dissertation is to create an overview of literature that focuses on the impact of selected TMT members on M&A performance. Students should focus on 1-2 C-level positions, for example CEO or CFO. Based on the literature review, research gaps are to be identified and analyzed and key implications are to be highlighted.

(Diese Arbeit kann auch auf Deutsch bearbeitet werden)

Die Wahrnehmung von Top Management Teams, insbesondere CEOs hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Während sie früher als "austauschbar" galten, genießen sie heute den Ruf von "Superstars" und "Rettern". Zahlreiche Studien haben den Einfluss von CEOs auf die Unternehmensperformance nachgewiesen. Faktoren wie Persönlichkeit, Erfahrung und demografische Merkmale spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eine Dimension ist besonders in den USA umfangreich erforscht, der militärische Hintergrund. Dieser kann das Verhalten des Einzelnen auf verschiedene Weise verändern, was sich auf seine Entscheidungen und Handlungen auswirken könnte, wenn er später im Leben als CEO tätig ist. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Einfluss von CEOs auf die Unternehmensperformance zu geben und kritisch zu diskutieren.

Der Blick auf CEOs hat sich im Verlauf der Jahrzehnte grundlegend gewandelt. In den 1950er Jahren wurden sie als eher unauffällig und gleichförmig betrachtet. Heutzutage haben CEOs teilweise einen bemerkenswerten Ruf erlangt. Die Forschung hat mehrfach den Einfluss von CEOs auf die Unternehmensperformance belegt und dabei verschiedene Faktoren wie Persönlichkeit, Erfahrung und demografische Merkmale identifiziert. Ein neues Phänomen, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Nutzung von Social Media durch CEOs. Plattformen wie LinkedIn und Twitter bieten ihnen die Möglichkeit, ihre persönliche Marke zu etablieren und sich nach außen hin zu präsentieren.

Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Einfluss von CEOs auf die Unternehmensperformance zu geben und kritisch zu diskutieren. Zusätzlich wird eine empirische Analyse durchgeführt, um die Präsenz und Art der Kommunikation von CEOs auf Social Media zu untersuchen. Die Ergebnisse haben praktische Implikationen für Manager und Führungskräfte, um den Einfluss von CEOs besser zu verstehen und Social Media als Instrument zur Stärkung der Unternehmensmarke optimal zu nutzen. (Master)

Die Persönlichkeit von CEOs spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens und kann anhand der "Big Five personality traits" evaluiert werden, zu denen Akzeptanz, Verantwortungsbewusstsein, Extrovertiertheit, Neurotizismus und Aufgeschlossenheit gehören. In der Forschung ist anerkannt, dass diese Persönlichkeitsmerkmale einen Einfluss auf strategische Entscheidungen des Unternehmens haben. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, eine Literaturrecherche durchzuführen, um den aktuellen Forschungsstand zum Einfluss der einzelnen "Big Five personality traits" auf strategische Entscheidungen und den Unternehmenserfolg umfassend zu untersuchen und kritisch zu diskutieren. Durch die Analyse der Literatur werden Erkenntnisse darüber gewonnen, wie diese Persönlichkeitsmerkmale das Verhalten und die Entscheidungsfindung von CEOs beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Unternehmensperformance hat.

In recent years, crypto token markets have tried to establish themselves as a possible financing alternative for entrepreneurial ventures to raise external capital, especially for early-stage projects in a high-tech environment. Using blockchain technology, these young projects can issue cryptographic tokens to collect funds from a diverse group of private and public investors. One of the most common and prominent token sales is the initial coin offering (ICO). It provides entrepreneurs with many advantages, for example raising funds without having to give up ownership shares of their company. In recent years, ICOs have captured the attention of academics due to their potential to constitute as a proxy for early-stage capital raising and innovation in the digital economy.

While ICOs leverage the advantages of blockchain technology, they also inhibit elements found in crowdfunding, early-stage investing and even IPOs. The goal is to provide an overview of the crypto economy’s developments and identify the drivers of its successes and downfalls. Embedded in that context, a comparative view between the current state and an outlook on ICOs vs. established fundraising mechanisms should be developed. The goal is to write a literature overview, critically reflect on the findings, and round of the work with managerial and academic implications.

New ventures have access to several ways of raising money in their early days – for example, via various forms of crowdfunding, angel or VC investments or Initial Coin Offerings (ICOs) in the crypto space. In those early days, when there is no established track record or finished product, potential investors need to base their decision whether to provide funding or not on other, available information, be it implicit or explicit. From that information, potential investors might develop trust – or mistrust. Based on academic literature, first, trust should be conceptualized in the context of early-stage investment decisions, then the goal is to evaluate what role “trust” plays in that context. How and through which mechanisms does trust influence investment decisions and what are the implications for both founders and investors? The goal is to write a literature overview, critically reflect on the findings, and round of the work with managerial and academic implications.